Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Cookie-Einstellungen

Damit die Bauern ... III

Krisenzeiten sind schwer. Der Glaube gibt aber die Hoffnung, dass immer wieder Licht kommt. Es tut gut, sich an Gottes Zusage zu erinnern: „Ich bin bei Euch alle Tage“. Das heißt: Gott lässt uns auch in Krisenzeiten nicht allein. Diese Zusage, die sich im Alltag durch Menschen verwirklicht, kann innere Gelassenheit und Sicherheit geben. Außerdem sind Krisenzeiten immer Aufbruchzeiten und Wendezeiten. Sie geben die Möglichkeit, Gewohnheiten und Ziele zu hinterfragen und dem Leben eine neue Richtung zu geben.

Fragen müssen sich aber auch Gesellschaft und Politik, ob sich auf dem richtigen Weg sind. Denn die Politik hat in der Vergangenheit die Landwirtschaft immer mehr in die Enge getrieben. Weil die landwirtschaftlichen Produkte seit Jahrzehnten ständig an Wert verlieren, müssen Landwirte immer mehr arbeiten, um ihr Einkommen zu sichern. Wer nicht wächst, geht unter. Schuld daran sind die politisch gewollte Globalisierung der Märkte und die mangelnde Bereitschaft der Verbraucher bei uns, Lebensmittel angemessen zu bezahlen. Eine Regionalisierung und Differenzierung der Märkte könnte zu höheren Preisen für heimische Lebensmittel beitragen und so den Wachstumsdruck mildern. Und die Verbraucher haben eine Riesenverantwortung über ihr Einkaufsverhalten. Wer Lebensmittel nur zu niedrigsten Preisen bezieht, unterstützt nicht nur den gnadenlosen Preiswettbewerb unserer großen Supermarktketten, sondern fördert auch die Wachstumsspirale unserer landwirtschaftlichen Betriebe. Verbraucher müssen künftig viel mehr bereit sein, Lebensmittel nach ihrer Qualität zu bezahlen. Dazu gehören auch die ökologischen und sozialen Leistungen der Bauern, die im jeweiligen Produkt stehen.